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Pierre Bouvier: vocals; Chuck Comeau: drums;
David Desrosiers: bass, backing vocals;
Sebastien Lefebvre: guitar, backing vocals; Jeff Stinco: lead guitar

Ihr Punk hat Melodie. Und es ist auch gar kein Punk mehr, was SIMPLE PLAN auf ihrem vierten Album „Simple Plan“ abliefern, sondern hochenergetische Rockmusik mit Powerdrive, breit angelegten Stadionchören und verdammt viel Phantasie. Weniger denn je lassen sich SIMPLE PLAN auf eine Formel reduzieren, das einzige, was zählt, ist Spaß an Gitarrensounds, Melodie und Power, Power, Power. Immerhin ist genau dies das Rezept, das dafür gesorgt hat, dass SIMPLE PLAN auch in Deutschland keine Unbekannten sind. Ihr Album Still Not Gettin’ Any... knallte so heftig in die junge Punkrockszene, dass auch Bravo, Yam und Popcorn nicht umhin kamen, dem kanadischen Quintett große Artikel zu widmen. Bravo organisierte sogar kurzerhand eine Clubtour, um die Jungs nach Deutschland zu holen. Dem Album war der Platz 16 in den deutschen Charts jedenfalls sicher, und der Einstieg der Single Shut Up in den Top-30 ebenfalls. Und nun also „Simple Plan“ .

Wenn eine Band ihr drittes Studioalbum (MTV Hardrock Live war ein Live-Mitschnitt) einfach nach sich selbst benennt, dann ist das ein Statement. Ein selbstbewusstes „Hier sind wir“ einer Band, die sich gefunden hat und nichts mehr beweisen muss. Dementsprechend souverän präsentiert sich das Songwriting auf „Simple Plan“, das seinen perfekten Sound von Dave Fortman (Evanescence), Nate „Danja“ Hills (Justin Timberlake), Max Martin (Kelly Clarkson, Pink) und Chris Lord-Alge (Green Day, Billy Talent) verpasst bekommen hat.

„Simple Plan“ besteht aus elf Songs, die unverkennbar SIMPLE PLAN sind, aber trotzdem anders klingen, als alles, was sie bisher getan haben. When I’m Gone, der wie ein Reggae beginnt und dann zu einer Pophymne mit Euphorie-Refrain und Synthesizer-Loops wird. Take My Hand zeigt die Jungs im berstenden Skatepunk, bis The End sogar mit elektronischen Sounds, Dance-Groove und R&B-Seitenhieben überrascht. Auch eine Ballade darf natürlich nicht fehlen, und die kommt in Form des herzzerreißenden Save You, mit Klavier, akustischer Gitarre und einem Refrain, der die Sonne aufgehen lässt. Weitere Highlights: die Bombast-Hymne Generation mit ihren HipHop-Anleihen, die zweite, beinahe britpoppige Ballade I Can Wait Forever, Holding On, das wie eine gelungene Weiterentwicklung von Linkin Park und U2 klingt, und der Schlusstrack What If, der mit einem Streicher-Intro beginnt und dann zu einer zügigen Stadionnummer wird.
„Ich glaube, wir alle hatten das Gefühl, dass wir etwas mutiger werden sollten,“ erklärt Frontmann Pierre Bouvier. „Wir wollten versuchen ein Album zu machen, das einen größeren Eindruck hinterlässt.“ Und Drummer Chuck Comeau ergänzt: „Uns wurde klar, dass wir ein paar Sachen in Bewegung bringen mussten und unsere Chancen nutzen müssen. Etwas zu tun, was zwar aus uns kommt, aber auch eine Herausforderung für uns sein könnte.“

SIMPLE PLAN können auf mittlerweile 7 Millionen weltweit verkaufte Exemplare  ihrer Alben zurückblicken, waren mit Green Day, Good Charlotte, Billy Talent, Avril Lavigne, The Used und vielen anderen auf Tour, wurden vier Jahre in Folge zur „Favorite Canadian Band“ gewählt und mit einer Nominierung für den MTV Video Award und einem kanadischen Echo, dem Juno Fan Choice Award, bedacht. In Deutschland locken sie bis zu 3.000 Fans zu jedem Auftritt und spielen alle großen Festivals wie Rock am Ring und ähnliche.

Schon Mitte der Neunziger, mit 13 Jahren, gründeten Chuck und Pierre in ihrer Heimatstadt Montreal eine erste gemeinsame Band, aber erst 1999 formierten sich SIMPLE PLAN in ihrer heutigen Besetzung. 2003 erschien ihr erstes Album No Pads, No Helmets, Just Balls, an dem unter anderem auch Joel Madden (Good Charlotte) und Mark Hoppus (Blink 182) als Gäste mitwirkten. Das Album erreichte Doppelplatin in Kanada. 2004 hatten sie ihr zweites Album Still Not Getting Any... fertig, das sie mit Producerlegende Bob Rock (Metallica, Mötley Crüe, Bon Jovi) aufnahmen und das Platin erreichte. Ende 2005 erschien dann das Live Album MTV Hard Rock, das die Band in hervorragender Live-Verfassung zeigte: hart, spielfreudig, gutgelaunt und absolut Fan-nah. Parallel zur Live-CD erstellte die Band dazu ein „Fan Pack“ DVD, das neben einem 36-seitigen Luxus-Booklet auch einen Haufen Archivfotos von den früheren Touren enthält.

Die Arbeit an „Simple Plan“ begann im Frühjahr 2006, kurz nach der Beendigung der Tourneen zu Still Not Getting Any. Die Erwartungen forderten schnelles Songwriting und dass man möglichst schnell ins Studio ging, um den Nachfolger aufzunehmen. Bouvier und Comeau begannen wie die Teufel Songs zu schreiben, und als es Herbst wurde, hatten sie eine ansehnliche Sammlung an Songs beisammen. Aber irgendetwas stimmte einfach nicht. „Jeder sagte, ‚ja, das ist gut, das ist cool’, aber es fiel überhaupt nicht aus dem Rahmen, es wirkte weder anders noch frisch,“ denkt Comeau zurück. „Wir konnten das fühlen. Wir hatten starke Songs, aber sie gingen nicht wirklich in die Richtung, in die wir wollten.“

Also fing die Band an, über alles noch einmal nachzudenken. Zuerst kontaktierten sie Producer Danja, der bei Timbaland in die Schule gegangen war und mit Justin Timberlake und Nelly Furtado brillante Alben auf die Beine gestellt hatte – und der kurz zuvor öffentlich geäußert hatte, dass er gern mal mit SIMPLE PLAN zusammen arbeiten würde. Mit ihm ging es im April 07 zum ersten Mal nach Miami ins Studio, wo die Vorstellungen Gestalt annahmen. „Wir hatten eine Vision von modernen Beats in den Strophen und unseren typischen, großen Arschtritt-Sound in den Refrains,“ erklärt Comeau – unter anderem entstand The End bei dieser Session. Dann ging es erstmal nach San Diego, wo Bouvier und Cameau ihren alten Kumpel Arnold Lanni trafen. Lanni hatte bereits das Debütalbum produziert und erwies sich als perfekter Kompositionspartner. Beim nächsten Trip nach Miami war Lanni dabei, und so entstanden When I’m Gone und Generation. Mit dem Demo in der Tasche fuhren Bouvier und Cameau dann zurück nach Montreal, um es dem Rest der Band vorzustellen. „Am Anfang waren wir ein bisschen überrascht,“ räumt Gitarrist Lefebvre ein. „Aber es war okay. Wir spürten, dass das, was da passierte über ein normales Rockalbum hinausgeht. Es inspirierte uns, und so kam jeder von uns mit ganz neuen Ideen.“

Im Juni 2007 waren SIMPLE PLAN dann soweit, endgültig ins Studio zu gehen. Dave Fortman wurde engagiert, um alle neuen Einflüsse zum SIMPLE PLAN-Sound in Los Angeles und Montreal zusammen zu schmieden. „Fortman war begeistert von unseren neuen Einflüssen und dem Hybrid, der da entstand. Und für uns war es wichtig, einen Rock-Producer zu haben, der unsere Vorstellungen auch hier umsetzen konnte. Das Album ist eine Zusammenarbeit von Danja, Fortman und der Band“, so Bouvier.

Die so gewonnene musikalische Freiheit inspirierte Bouvier und Comeau auch zu einer ganzen Reihe von Texten, die mehr auf den Punkt und provokanter sind als je zuvor. Save You handelt vom Kampf Bouviers Bruder gegen den Krebs, What If ist eine Art Essay über Veränderung und Verbesserung der Welt, das von der TV-Show „Heroes“ inspiriert wurde, während I Can’t Wait Forever ein unkonventioneller Lovesong über Bouviers derzeitige Liebesbeziehung ist. Die übrigen Songs drehen sich um dunkle und teilweise bitteren romantischen Tumult. „Wenn Leute mich nach unserem Sound fragen, dann sage ich immer, es handele sich um wütende, negative und depressive Texte mit fröhlicher, poppiger Musik. Das war bei uns schon immer so.“

Unter diesen Vorzeichen ist „Simple Plan“ durchaus auch der beste Titel für das Album. Bouvier: „Es repräsentiert uns in unserer Vielfalt. Und an diesem Punkt unserer Karriere, mit zwei Alben Rücken, die gut gelaufen sind, sind wir selbstbewusst genug, um das dritte Album einfach nach uns selbst zu benennen“.

Mit „Simple Plan“ wird nun niemand mehr um die sympathischen Jungs aus Montreal herumkommen. Die Songs sind erstklassig durchkomponiert, das Verhältnis von Gefühl und hartem Sound ist perfekt ausgewogen und die Melodien fordern zu Mitgehen auf. Hier sind SIMPLE PLAN!

© WMGG/tbe

 

 

SIMPLE PLAN: "MTV Hard Rock Live"
 

 

In dieser Nacht, als die Jungs von SIMPLE PLAN sich zum Abkühlen in den Tourbus zurückgezogen hatten, lange nachdem die letzte Note verklungen war, Stunden nach dem Konzert, das für die MTV-Serie Hard Rock Live mitgeschnitten wurde, in dieser Nacht wussten sie es. Sie mussten sich nicht erst das Footage ansehen, nicht die Bandsite nach jubelnden Postings checken - sie mussten nicht einmal miteinander sprechen, und wussten doch, dass dieser Gig etwas ganz besonderes war und dass er förmlich danach schrie, wieder und wieder angesehen zu werden. „Kennst du das Gefühl, wenn es ein besonderer Abend war?“, so fragt Drummer Chuck Comeau, als er an die Performance zurückdenkt. „Es gibt manchmal Gigs, bei denen alles perfekt ist und zusammen passt. Die Crowd ist voll drauf und die Feedbacks aus dem Publikum sind großartig. So eine Nacht war das an diesem Abend.“
 
Das sollte eigentlich nicht überraschen. Zu jenem Zeitpunkt im Mai 2005, als SIMPLE PLAN für die Live-Aufnahme nach Florida fuhren, war ihre Live-Show bereits eine ganz eigene Sache geworden. Ein mitreißender Mix aus hochenergetischem Wechselspiel mit dem Publikum und unwiderstehlichen Hitsongs. Die Jahre zwischen No Pads, No Helmets... Just Balls und Still Not Getting Any, das im vergangenen Jahr erschien, ermöglichten dem Quintett einen Setaufbau, den die Kids lieben. „Unser Ziel ist es, dass jeder, der kommt, Spaß hat,“ betont Comeau. „Wir sind definitiv weitergekommen,“ bestätigt Sänger Pierre Bouvier. „Wir sind jetzt auf einem Level, wo jeder unsere Shows genießen kann, ob er Fan ist oder nicht. Ich hab schon oft Leute bei den Shows gesprochen, die keine Fans waren und kein gutes Bild von uns hatten, aber sie haben gesagt: Heute abend habt ihr mich überzeugt.“

So etwas passiert natürlich nicht über Nacht. Schon 1999 von Gitarrist Jeff Stinco und Sebastian Lefebvre gegründet sowie dem Team Bouvier und Comeau (die später den Bassmann ihrer ehemaligen gemeinsamen Band Reset dazuholten), buchten die Jungs ihre Touren schon selbst, lange bevor das Lava-Debüt No Pads... im Jahr 2002 erschien. Innerhalb von zweieinhalb Jahren absolvierten die volle acht Touren, sodasss sie ohne Unterbrechung auf der Straße waren, um No Pads auf über 300 Gigs in den USA auf die Bühne zu bringen - neben noch etwa 100 Gigs in Übersee. „Wir haben jede Gelegenheit genutzt, um vor Leuten zu spielen. Jede, ob gut oder schlecht,“ erinnert sich Bouvier. „Und es war hart. Wir waren oft drei oder vier Monate im Stück nicht zuhause.“

Das ununterbrochene Touren führte direkt zum zweiten Album Still Not Getting Any, denn trotz des dauernden Unterwegs-Sein litt das Songwriting keinesfalls. Im Sommer 2004 vom Musik-Veteran Bob Rock produziert, schrieben sie moderne Klassiker wie Crazy und Welcome To My Life, die auf MTV Hard Rock Live in akustischen Versionen zu hören sind. „Eine ganze Zeit lang hatte ich das Gefühl, dass wir auf dem besten Wege waren, auszubrennen,“ erzählt Bouvier mit einem Lachen und fügt hinzu, dass er den ausgebuchten Tourplan mittlerweile zu lieben gelernt hat. „Für uns ist der einzige Weg, als Live-Band besser zu werden, immer wieder auf die Bühne zu gehen und eine enorme Menge Live-Gigs zu spielen. Das ist es, was eine gute Live-Band ausmacht.“ Um an diesen Punkt zu gelangen, mussten sie hart arbeiten, das wussten SIMPLE PLAN.

SIMPLE PLAN fuhren an Orte auf der Welt, in die sich nur wenige Rock-Bands verirren: Von Südamerika bis Malaysia, von Mexico nach Singapur. Die Intention, für die Fans da zu sein, egal wie weit man dazu fliegen müsste, war unübersehbar. Monate nach ihrem Auftritt in Orlando, wo die Idee entstand, ein Konzert in voller Länge zu veröffentlichen, gab es vor allem eines, das sich in den Köpfen der Bandmitglieder festgesetzt hatte: wie oft sie für ihre Fans spielen konnten. „Es gab viele Nachfragen von Fans aus Gegenden, in die wir nur alle zwei Jahre oder so kommen. Nach Südamerika oder Südostasien oder Australien kann man nun einmal nicht andauernd fahren, und so wollten wir für diese Fans dieses Album machen.“

MTV Hard Rock Live ist ihr Art, “Danke” zu sagen, das betonen alle in der Band. In ihrer bisher sechs Jahre dauernden Karriere, haben SIMPLE PLAN eine Live-Show entwickelt, die sich nicht mit anderen vergleichen lässt und für viel Beachtung sorgt. Aber wenn man die Band fragt, wer dafür verantwortlich sei, bekommt man die Antwort: Die Die-Hard-Fans, die immer zur Stelle sind, wenn SIMPLE PLAN spielen.
MTV Hard Rock Live ist der Ort, an dem beides zusammen kommt: Die Jahre harten Tourens und die Fans, die das ermöglicht haben.

„Ich bekomme immer noch eine Gänsehaut, wenn wir auf die Bühne gehen,“ schließt Comeau. „Draußen warten alle diese Leute auf dich, sie freuen sich auf dich und denken an den Abend. Du bist ein Vermerk in ihrem Kalender. Du bist das, worüber sie am nächsten Tag in der Schule sprechen werden. Wir können glücklich sein, die Chance zu haben, dies zu tun. Dies ist der Grund, warum wir eine Band gegründet haben. Wie könnten wir nicht dankbar dafür sein?“

Parallel zur Live-CD hat die Band ein „Fan Pack“ auf DVD erstellt, das neben einem 36-seitigen Luxus-Booklet auch einen Haufen Archivfotos von den früheren Touren enthält.

 

 

SIMPLE PLAN "Still Not Getting Any..."
 

 

Wer immer noch darüber diskutiert, was Punk ist, wo er anfängt und aufhört, wer sich Punk nennen darf und wer nicht, wird sich seine Meinung über SIMPLE PLAN schnell gemacht haben. Wer SIMPLE PLAN einfach als eine gute und schnelle Band betrachtet und Freude an straighten Sounds und rasanten Songs hat, der wird sich an einer solchen Diskussion wahrscheinlich gar nicht erst beteiligen, sondern Still Not Getting Any... einlegen, aufdrehen und abgehen. Lassen wir doch die Schubladen und Labels einfach mal außen vor und nehmen SIMPLE PLAN als eine Band, die Freude an klasse Songs hat und auf der Bühne eine Hölle an Formel-1-Gitarrenracing lostritt.

 

 

SIMPLE PLAN. Auf dem nordamerikanischen Kontinent die derzeitigen Lieblinge der College-Radios und Highschool-Absolventen, sahnten gerade in den vergangenen Monaten reichlich ab. Mit fast zwei Millionen verkaufter Exemplare und einer Position 35 in den Billboard top-200 für ihr Debüt-Album No Pads, No Helmets, Just Balls wurden sie zu einer unübersehbaren Größe des Musikgeschehens. Von Rancid bis Aerosmith haben sie bisher mit allen möglichen Bands die Bühne geteilt, dreimal waren sie mit auf der Vans Warped Tour dabei (davon zweimal als Headliner) und viermal wurden sie für die MTV Video-Awards nominiert – nicht schlecht für eine Band, die es gewohnt war, in Daddys Kombi auf Tour zu gehen.

Schon Mitte der Neunziger, mit 13 Jahren, trafen Chuck und Pierre in ihre Heimatstadt Montreal aufeinander und gründeten die Band Reset, mit der sie 1997 ein Album aufnahmen, das in Kanada ziemlich erfolgreich war. Nach einiger Zeit verließ Chuck Reset, um sich der Schule zu widmen, aber schon 1999 kam er wieder zurück und stellte mit Sebastien und Jeff eine neue Band auf die Beine. Pierre, inzwischen müde davon bei Reset Gitarrist und Frontmann in Personalunion zu mimen, stieß zu seinen alten Kumpels, brachte David mit (der zwischenzeitlich ebenfalls bei Reset gelandet war) und sie hoben SIMPLE PLAN aus der Taufe. 2003 präsentierten sie dann No Pads, No Helmets, Just Balls, an dem unter anderem auch Joel Madden (Good Charlotte) und Mark Hoppus (Blink 182) als Gäste mitwirkten. Der Erfolg kam wie von selbst, und schon im darauf folgenden Jahr, nämlich jetzt, haben sie ihr zweites Album Still Not Getting Any... fertig.

„Songs über Autos und Parties sind nicht so mein Ding,“ erklärt Chuck. „Es muss mich schon ein bißchen schütteln, damit ich’s gut finde.“  Und schütteln tut Still Not Getting Any..., dass es eine Freude ist. Crazy erzählt von den Unsicherheiten, die man als Mensch in seinem Alltag so durchzustehen hat, während Perfect World versucht, an einem Verlust irgendetwas Gutes zu finden.
Aber auch, wenn Still Not Getting Any... locker und extrem entspannt klingt, einfach war es nicht. Nachdem SIMPLE PLAN im letzten Februar ihre erste Headliner-Tour mit MxPx abgeleistet hatten, setzten sich Chuck und Pierre drei Monate zusammen und warfen eine Idee nach der anderen auf den Haufen. Die meisten verschwanden wieder in der Versenkung, aber der Rest fügte sich fast wie von selbst zusammen. Pierre: „Perfect World war die erste wirklich gute Nummer, und von da an rauschte es wie ein Wasserfall heraus.“

Mit Bob Rock (Metallica, Mötley Crüe, Bon Jovi) ging es dann ins Studio: Und mit einer einzigen Vorgabe: Sich nicht auf Punk zu beschränken, der absurderweise mittlerweile mehr Regeln besitzt als irgend jemand noch nachvollziehen kann.
„Die erste Scheibe sollte damals eine reine Pop-Punk-Platte werden,“ erklärt Chuck. „Und auf Still Not Getting Any... haben wir uns ganz einfach keine Gedanken darüber gemacht. Wir wollten nur gute Songs machen.“ Und Pierre ergänzt: „Warum solltest du dich als Künstler irgendwelchen Beschränkungen unterwerfen? Stell dir vor, du seist ein Maler: Entscheidest du dich für vier oder fünf Farben, oder nimmst du alle, die dir zur Verfügung stehen, um das bestmögliche Bild zu malen?“
Nun gut, man wird Still Not Getting Any... wahrscheinlich nicht gerade im TripHop-Regal finden, aber es gibt ein paar Überraschungen auf dem Album. Seien es die subtilen aber kraftvollen Zwischenteile bei Shut Up oder der coole Drumloop auf Perfect World, die hübsche Streichersektion und feinen Texte auf Untitled oder die epischen Geigen auf One. Und Thank You zieht bewusst einen Bezug zu Chris’ und Pierres Vergangenheit bei Reset.

Wie auch immer, obwohl Still Not Getting Any... sich stilistisch von Vorgänger unterscheidet, bleibt man doch innerhalb des ursprünglich gesteckten Rahmnes, und das aus gutem Grund. Stinco: „Das wichtigste sind für uns die Fans und die Verbindung zu ihnen. Sie sind diejenigen, die uns voranbringen. Ohne unsere Fans würde ich wahrscheinlich in einem 9 to 5-Job arbeiten. Genau das, was ich hasse“.
Am Ende spricht die Band am besten durch ihre Texte, und wenn Bouvier in Shut Up singt: Nothing you say today will ever bring me down, ist das keine kalkulierte Rebellion, sondern die blanke Wahrheit.

In den USA stieg Still Not Getting Any... bereits auf Platz 3 der Billboard-Charts ein, in Kanada schaffte es sogar sie 2 und in Japan ging es auf Platz 3 der Sales-Charts!

 

 
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